Staatliche Förderung – mit einem KfW-Darlehen Geld sparen bei Ihrer Baufinanzierung
Trotz der historisch niedrigen Zinsen scheint der Traum vom eigenen Heim für viele unerreichbar. Wer nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, um eine Immobilie zu erwerben, kann für sein Vorhaben eine Förderung beim Staat beantragen. Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt Darlehen mit Zinsen, welche teils deutlich unterhalb der sonst üblichen Marktzinsen liegen.
Gefördert werden nicht nur der Bau oder der Kauf einer selbst bewohnten Immobilie in Wismar und Nordwestmecklenburg, sondern auch energieeffizientes Bauen, energieeffiziente Modernisierungen und weitere Umbaumaßnahmen in ganz Mecklenburg-Vorpommern sowie im gesamten Bundesgebiet.
Je nach Programm sind Förderdarlehen von bis zu 100.000 Euro pro Wohneinheit möglich. Durch das Kombinieren mehrerer Programme ist sogar noch mehr Förderung erreichbar. So kann man doppelt bei seiner Finanzierung sparen.
Wer ein zinsgünstiges Darlehen von der KfW-Bank erhält, kann den restlichen Immobilienpreis über seine Bank, z. B. der ING-DiBa, der DSL Bank oder der ortsansässigen Sparkasse oder Volksbank, um nur einige zu nennen, finanzieren.
Die staatliche Förderung beantragen die Kreditnehmer nicht bei der Förderbank direkt, sondern idealerweise über die implace Baufinanzierung aus Wismar über ein sogenanntes durchleitendes Kreditinstitut, das ist eine Bank, die KfW – Darlehen anbietet und bei der sie möglicherweise auch die restliche Kreditsumme für Ihre Baufinanzierung aufnehmen können. In diesem Fall besteht die Finanzierung aus zwei Darlehen bei der Bank. Finanziert der Kunde nicht und führt die Maßnahme aus Eigenmittel durch, lassen sich auch Zuschüsse direkt bei der KfW über ein eigenes Portal beantragen.
Mit den Förderprogrammen der KfW Bank können Kreditnehmer sparen
Die KfW bietet eine Vielzahl von unterschiedlichen Förderprogrammen an, wie zum Beispiel das „KfW Wohneigentumsprogramm 124“ oder das Programm „Energieeffizientes Bauen 153“.Wer eine KfW-Förderung vom Staat in Anspruch nehmen will, muss vor Abschluss des Kaufvertrages einen Antrag stellen.
Mit dem Wohneigentumsprogramm 124 können Sie folgende Kosten abdecken:
Bei einem Neubau:
- Kosten des neu erworbenen Baugrundstücks
- Baukosten wie Material- und Arbeitskosten
- Baunebenkosten für den Architekten, Makler- und Notargebühren und die Grunderwerbssteuer
Bei einem Kauf:
- Kaufpreis
- Kosten für Instandsetzung, Umbau und Modernisierung
Das KfW-Programm 153 „Energieeffizientes Bauen“ kann für folgende Maßnahmen genutzt werden:
- Bau- und Baunebenkosten (ohne Grundstückkosten) sowie Kosten der Beratung, Planung und Baubegleitung
- Kaufpreis für ein Wohngebäude (ohne Grundstückkosten)
Das KfW-Programm 151 „Energieeffizientes Sanieren“ deckt neben den energetischen Maßnahmen auch folgende Kosten ab:
- Baunebenkosten
- Wiederherstellungskosten
- Beratungs-, Planungs- und Baubegleitungskosten
Energieberater hinzuziehen
Umweltbewusste Häuslebauer, die beabsichtigen, ein energieeffizientes Haus bauen zu wollen, sollten den Bau durch einen Energieexperten begleiten lassen. Der Energieexperte unterstützt den Bauherren dabei, den gewünschten Effizienzhaus-Standart zu erreichen. Die KfW bezuschusst die Baubegleitung mit dem KfW-Zuschuss 431 „Energieeffizientes Bauen und Sanieren – Zuschuss Baubegleitung“ und übernimmt bis zu einer Obergrenze von 4.000 Euro die Hälfte der Kosten für die Baubegleitung. Ein energieeffizientes Haus dürfte die laufenden Energiekosten zukünftig deutlich reduzieren.
Förderungen kombinieren und noch mehr Geld sparen
Wer beabsichtigt, ein energieeffizientes Haus zu bauen, kann bei der KfW verschiedene Programme miteinander kombinieren. Sprechen Sie mit Ihrem Baufinanzierungsberater, welche Finanzierung für Sie am günstigsten ist.