Immobilienpreise und Einkommen driften immer weiter auseinander
Wohnungen und Häuser werden einer Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zufolge im vergangenen Jahr in den Städten und auf dem Land immer teurer. Es stellt sich die Frage, ob die Preise weiter steigen werden.
Gemäß Studie, gibt es gegenwärtig keine Anzeichen, dass die Entwicklung in absehbarer Zeit ein Ende finden wird. Der BVR vertritt die Ansicht, dass die Politik mit folgenden Maßnahmen gegensteuern könnte:
- mehr Bauland in den Städten schaffen,
- preistreibende Auflagen nicht zu streng auslegen,
- Mietpreisbremse nicht weiter verschärfen,
Das Preis-Einkommens-Verhältnis ist einer von mehreren Indikatoren, mit deren Hilfe Experten herausfinden wollen, ob eine Immobilienblase existiert. Entwickeln sich Haus- und Wohnungspreise nicht annähernd parallel zu den verfügbaren Einkommen, kann dies ein Anzeichen für eine Immobilienblase sein. Diese Beobachtung reicht nach Ansicht der BVR nicht aus, um die Existenz einer solchen Blase zu bestätigen. In den Städten und auf dem Land hätten sich die Preise seit 2007 im Einklang mit den Mieten und den verfügbaren Einkommen entwickelt. Die Abweichung stellt die BVR nur in den Metropolen fest.