Spartipps für Ihre Baufinanzierung
23. Oktober 2018
1. Nehmen Sie sich Zeit um die Eckdaten Ihrer Baufinanzierung gründlich auf die Finanzierbarkeit zu prüfen
- Wie viel Kredit brauchen Sie – und wie viel Eigenkapital können Sie in die Immobilienfinanzierung einbringen?
- Welchen Betrag können Sie in die monatliche Rückzahlung investieren?
- Wie lange wollen Sie sich die aktuell niedrigen Zinsen sichern – wie viel ist Ihnen die Zinssicherheit wert?
- Wie flexibel soll Ihr Baukredit sein – welche Zusatzeinnahmen können Sie beispielsweise später für eine schnelle Rückzahlung nutzen.
2. Bringen Sie genug Eigenkapital in die Finanzierung ein
- Je mehr Eigenkapital Sie in die Finanzierung Ihres Eigenheims einbringen können, desto besser. Jeden Euro, den Sie weniger von der Bank leihen, bedeutet eine Zinsersparnis.
3. Setzen Sie die monatlichen Raten nicht zu niedrig an
- Setzen Sie die monatlichen Tilgungsraten so hoch wie möglich an, ohne sich damit finanziell zu übernehmen.
- Vereinbaren Sie mit Ihrem Darlehensgeber eine Änderung des Tilgungssatzes. Das ist bei vielen Anbietern von Baufinanzierungen kostenfrei möglich, bei einigen sogar einmal im Jahr. Mit dieser Regelung können Sie flexibel auf Ihre jeweilige finanzielle Situation reagieren.
4. Wägen Sie die verschiedenen Zinsbindungsfristen gegeneinander ab
- Ob eine Baufinanzierung mit kurzer oder langer Laufzeit sich für Sie rechnet, ist vor allem eine Frage der weiteren Zinsentwicklung. Diese kann aber keiner vorhersagen.
- Es somit wichtig die Angebote mit den verschiedenen Sollzinsbindungen zu vergleichen und Ihre persönlicher Situation und Zukunftsplanung in die Entscheidung einzubeziehen.
5. Nutzen Sie Ihr Sondertilgungsrecht
- Auch nach Abschluss Ihres Baudarlehens können Sie Ihre Zinskosten durch Sondertilgungen senken, also Zahlungen, die Sie zusätzlich zu Ihren monatlichen Raten in die Rückzahlung Ihres Baukredits fließen lassen. Durch eine Sondertilgung können Sie nicht nur Ihre Restschuld verringern, sondern auch die Laufzeit Ihrer Finanzierung.
- Beachten Sie, dass in Ihren Kreditvertrag ein Sondertilgungsrecht vereinbart wird. Üblicherweise ist pro Jahr eine zusätzliche Rate in Höhe von fünf Prozent des ursprünglichen Kreditbetrages kostenfrei.
6. Prüfen Sie, welche Förderungen für Sie möglich sind
- Über die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) können Sie sich als angehender Wohneigentümer oft besonders zinsgünstig Fremdkapital verschaffen und Zuschüsse erlangen.
- Gefördert werden z.B. - Sanierungen nach den Energieeffizienzstandards - altersgerechter Umbau. Die verschiedenen KfW Programme lassen sich auch kombinieren. Wenden Sie sich an Ihren Baufinanzierungsspezialisten, er weiß, ob und wann sich ein KfW-Darlehen als Ergänzung zu Ihrer Baufinanzierung lohnt.
7. Vermeiden Sie Bereitstellungszinsen
- Beachten Sie, dass sich der Bau durchaus verzögern kann. Kommt es zu Verzögerungen und wird der Baukredit ganz oder teilweise später abgerufen als geplant, fallen auf den noch nicht ausgezahlten Kreditbetrag mitunter Bereitstellungszinsen an.
- Ab wann und in welcher Höhe Bereitstellungszinsen fällig werden unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter.
- Prüfen Sie die Darlehensangebote auch im Hinblick auf die bereitstellungszinsfreie Zeit.
8. Behalten Sie Ihre Zinsen im Blick
- Werfen Sie von Zeit zur Zeit einen Blick auf die aktuelle Zinsentwicklung. Eine Anschlussfinanzierung können Sie bis zu fünf Jahre vor Ablauf Ihrer Sollzinsbindung im Voraus abschließen.
- Wenn die Zinsen steigen, kümmern Sie sich rechtzeitig um Ihre Anschlussfinanzierung.
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