Wohneigentum ist für Normalverdiener erschwinglicher geworden
Zur Miete wohnen oder eine Immobilie kaufen?
Diese Frage gehört zu den wichtigsten und folgenschwersten finanziellen Entscheidungen im Leben vieler Menschen. Wer als Durchschnittsverdiener 1991 eine Wohnung mit 80 Quadratmeter finanzieren wollte, musste ca. 45 Prozent seines Haushaltsnettoeinkommens für die monatliche Kreditrate ausgeben. Ein Eigenheim mit 125 Quadratmeter hätte fast das komplette Einkommen aufgefressen. Wer in diesem Jahr Wohneigentum finanzieren wollte, musste für die Wohnung 17 Prozent und für das Eigenheim 40 Prozent seines Einkommens für die Mietrate ausgeben.
Mieten genau so teuer wie früher
Eine Wohnung zu mieten, ist dagegen 2015 genau so teuer wie Anfang der neunziger Jahre. Durchschnittsverdiener gaben 2015 den gleichen Teil ihres Einkommens für Miete aus wie schon Anfang der neunziger Jahre, nämlich ca. 21. Prozent.
Mietrate geringer - aber Eigenkapital schwerer zu stemmen
Wie viel Eigenkapital benötigt ein Verbraucher zum Erwerb einer Immobilie?Die Faustregel lautet: Mindestens 20 Prozent des Kaufpreises bzw. der Baukosten sollte aus eigener Kraft aufgebracht werden können. Weiterhin sollten die Nebenkosten beim Erwerb oder Bau einer Immobilie beachtet werden.