Tagung „Banken im Umbruch“
Das sich die Welt der Banken verändert, bekommen viele von uns unmittelbar zu spüren.
"Bankfilialen schließen - Girokonten gibt es zukünftig nicht mehr kostenlos..."
Wie wird die Bankenlandschaft morgen aussehen? Darüber diskutierten führende Banker auf ihrer Tagung unter dem Thema „Banken im Umbruch“.
Folgende Entwicklungen zeichnen sich ab:
Viele Banken werden die nächsten 2 Jahre nicht überleben
Deutsche Banken können im internationalen Wettbewerb nur dann überleben, wenn sich einige von Ihnen zusammenschließen. Für die Kunden könnten mehrere Bankenfusionen Vor- und Nachteile haben. Einerseits stehen wahrscheinlich weniger Filialen mit persönlicher Beratung zur Verfügung, andererseits könnten durch Fusionen die Kosten der Banken sinken, wodurch möglicherweise Geld für neue attraktive Angebote für Kunden frei würde.
Digitalisierung beschleunigt die Bearbeitung der Kundenanfragen
Kosten senken und trotzdem die Kunden zufriedenstellen. Dieses Ziel könnte durch die Digitalisierung erreichbar werden. Einige Banken wollen bis 2020 viele relevante Prozesse digitalisieren, wie zum Beispiel die Vergabe von Baufinanzierungen oder Teile des Zahlungsverkehrs.
Der Berater kommt auf digitalem Weg ins Wohnzimmer
Auf der Tagung wurden Beispiele präsentiert, wie die Beratung in der Zukunft digital erfolgen könnte. Der Kunde kann sich online im selben Datenraum wie der Kundenberater sein Portfolio anschauen. Wenn es darum geht, den Kunden über seine Möglichkeiten bei seinen Anlagen zu informieren, dann kann der Kundenberater ihm direkt zeigen, welche Effekte diese oder jene Investition hat. Der Kunde kann anschließend Fragen stellen und via Chat die Transaktion genehmigen. Dadurch sei auch die Qualitätssicherung gewährleistet.
Die weitere Digitalisierung der relevanten Prozesse wird dazu führen, dass der Banksektor in Zukunft nicht mehr so viele Beschäftigte benötigt wie bisher.